Weltgebetstagskomitee soll für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen werden!

Über den westfälischen Landesverband der evangelischen Frauenhilfe erreichte uns letzte Woche die Nachricht, dass das Internationale Weltgebetstagskomitee für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen werden soll. Was eine tolle Idee. Durch die weltweite und überkonfessionelle Zusammmenarbeit in unzähligen Projekten wurden mehr Gräben überwunden, als es die Politik je schaffen wird.

Auch in Unterliederbach hat der Weltgebetstag eine lange ökumenische Tradition. Dieses Jahr waren die Phillipinen Partnerland des WGT. Eröffnet wurde der Gottesdienst am 3.3.2017, der unter dem Motto „Was ist denn fair?“ stand, mit einem Tinikling-Tanz, der uns von Rosalie Beetschen, Carla Orevillo sowie Christine und Simon Bauschulte vor geführt wurde. Musikalisch begleitet wurden die wunderschönen Lieder diesmal von Gitarren, Flöten und Percussions. Es war sehr stimmungsvoll. Im Laufe des Gottesdinstes gab es viel über die Menschen und das Leben auf den Phillipinen zu erfahren.Das Gleichnis „von den Arbeitern im Weinberg (MT 20,1-16)“ behandelte das Thema Gerechtigkeit. Was für den einen fair und gerecht ist, empfindet ein Anderer als große Ungerechtigkeit.

Nach dem Gottesdienst waren alle Besucherinnen und Besucher zu einem Imbiss mit landestypischen Speisen ins alte Pfarrhaus eingeladen. Es fand noch ein reger Gedankenaustausch statt, bei dem die Eine-Welt-Gruppe mit den fair gehandelten Waren u.a. von den Phillipinen eine gute Ergänzung zum Thema boten.
Wer die Nominierung des Weltgebetstagskomitees für den Friedensnobelpreis unterstützen möchte, und ich hoffe das sind sehr viele, kann sich in die ausliegenden Listen in der Kirche eintragen. Diese werden weltweit gesammelt und dann Anfang 2018 an das Nobelkomitee übergeben.

Für das WGT-Vorbereitungteam
Martina Hecktor und Marion Schermuly

Bilder: Diana Quintero, Monika Kunz

Video: Rosalie Beetschen