„Warten“ – so lautete das Motto des ökumenischen Schulgottesdienstes weiterführender Schulen im Frankfurter Westen. Der Gottesdienst fand am Freitag, den 15. Dezember 2017 um 08:30 statt. Dazu luden die evangelischen Gemeinden Unterliederbach und Höchst, sowie die katholische Schulseelsorge Höchst alle Interessierte in die evangelische Stadtkirche ein. Wieder wurde der Gottesdienst ökumenisch mit Pfarrer Ernst-Detlef Flos aus Rödelheim, der am Friedrich-Dessauer Gymnasium unterrichtet, und Clemens Weißenberger, dem katholischen Höchster Schulseelsorger, gefeiert. Selbstverständlich konnte Pfarrer Flos die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch andere Interessierte in der evangelischen Stadtkirche begrüßen. Schülerinnen und Schüler der Schulen hatten musikalische und szenische Beiträge vorbereitet, einen besinnlichen Adventsgottesdienst gestaltet und gaben zu überlegen, was Warten heute bedeutet. Die Kollekte wurde wiederum für die Unterstützung von Mary’s Meals verwendet, die Schulspeisungen weltweit ermöglichen und so Kindern ein Schicksal auf der Straße ersparen. Insgesamt kamen hierbei € 177,53 zusammen, die Kindern in Malawi zur Verfügung gestellt werden. Aus den Aktionen im Frankfurter Westen wird die Mittagsspeisung an der Msiro Primary Scholl, einer Grundschule mit etwa 450 Schülerinnen und Schülern ermöglicht.

Wie in den vergangenen Jahren wurde zudem die Aktion „Weihnachten im Karton“ unterstützt. Für Kinder der Familien, die die Lebensmittelausgaben in Frankfurt und im Main-Taunus in Anspruch nehmen, waren die Schülerinnen und Schüler gebeten, ein Geschenk zu machen. Gedacht wurde dabei an Geschenke für Kinder im Wert von etwa maximal € 10,00, die für diesen Zweck gekauft sein können oder gut erhaltene eigene Dinge sind, etwa selbstgebackene Plätzchen, Weihnachtsgebäck, Süßigkeiten, Kleidung (wenn gebraucht in sehr guten Zustand), Barbie Puppe, Haarspangen und Schmuck, DVD, Gutscheine, Bücher, Büchergutschein, Karten- oder Gesellschaftsspiele, Puzzle, Mäppchen, Buntstifte, Schulmaterialein, Portemonnaie, Hygieneartikel, oder Schminke. Hierbei konnten mehr als 100 Geschenke an Annette Schnabel von der Tafel weitergegeben werden, die noch bis zum Weihnachtsfest verteilt werden.

Clemens Weißenberger, Schulseelsorger Höchst

Bilder: Clemens Weißenberger