Strahlender Sonnenschein, eine Wiese im Nirgendwo, der Geruch von Feuer und singende Stimmen von einer Gitarre begleitet. So stellt man sich Zeltlager vor! Und weil wir es nicht abwarten konnten bis das Zeltlager beginnt, haben wir unsere Schlafsäcke und Isomatten eingepackt und haben uns einen Lagerfeuerabend wie im Zeltlager gemacht. Zwar waren wir nicht in Ravengiersburg am Kauerbach und hatten auch keinen Helmut, Alex oder Joe dabei (nein, es geht nicht um Personen, sondern um Zelte!), aber auf dem Grundstück von Kirche im Grünen hat es sich dann doch ein bisschen wie im Lager angefühlt.
Die 3-Mann-Zelte waren nach einiger Zeit und Mühe aufgebaut und so hatten alle 10 Jugendlichen einen Schlafplatz. Gemeinsam machten wir uns dann an die Vorbereitung für unser Abendessen und unserer Abendgestaltung. Nach ausgiebigem Würstchen-Grillen, Stockbrot machen und Marshmallow-anbrennen-lassen waren zum Glück alle satt und wir konnten mit einem entspannten Abend am Lagerfeuer beginnen – ganz wie im Zeltlager. Alle Gassenhauer aus dem Zeltlagerliederbuch wurden abgeklappert und so hörte sich eine kleine Gruppe von 10 Mann bei „Flieh Fleih Floh“ an wie eine Truppe von 80 Leuten. Mit heiseren Stimmen und müden Augen fielen wir dann nach der letzten Runde Werwolf und den letzten tiefsinnigen Gesprächen glücklich in Bett – ääääh in den Schlafsack natürlich!
Nach einer kurzen und kuscheligen Nacht (nur weil es „3-Mann-Zelt“ heißt muss das lange noch nicht der Wahrheit entsprechen!) machten wir uns fleißig ans Abbauen und Aufräumen und begaben uns schließlich mit einem wohligen Gefühl auf den Heimweg. Denn nach so einem tollen Abend steigt die Vorfreude auf die kommende Zeltlagersaison nur noch mehr!

Für die Jugend

Stellv. Jugendsprecherin
Antonia Hacker

 

Bilder: Antonia Hacker