Heute wollen wir die Gelegenheit nutzen Einblick in unsere Arbeit als Allgemeine Lebensberatung zu geben. Die Junge Allgemeine Lebensberatung berät in dieser Form seit 2012 Menschen mit Problemen bei Ämtern, hilft beim Ausfüllen von Formularen oder vermittelt die Menschen weiter an Fachberatungsstellen. Unser Einzugsgebiet ist vor allem Unterliederbach und Höchst.

Wer kommt zu uns in die Sprechstunde?

Die Menschen, die unsere Sprechstunde besuchen, sind alle unterschiedlich, es kommen sowohl junge Menschen als auch ältere. Es sind Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur. Grundsätzlich kann jeder unsere Sprechstunde besuchen, unser Team versucht jedem, der zu uns kommt, zu helfen. Die meisten, die zu uns kommen, wohnen in unmittelbaren Umkreis der Lebensberatung also aus Unterliederbach und Höchst.  Es lässt sich ein Trend erkennen, dass vermehrt Menschen mit Migrationshintergrund in die Sprechstunden kommen.

Welche Probleme sind in der Sprechstunde am häufigsten anzufinden?

Wir haben für alle Sorgen und Probleme der Menschen ein offenes Ohr und versuchen in allen Fällen Lösungen oder Lösungsansätze zu finden. Das gelingt uns natürlich nicht immer. Die am häufigsten auftretenden Probleme sind das Ausfüllen diverser Formulare von Ämtern. Insbesondere die Anträge auf Arbeitslosengeld 2 sind für viele Menschen schwer zu verstehen und auszufüllen. Vermehrt stellen wir auch fest, dass die Wohnungsnot im Frankfurter Westen ein Problem wird und es kaum noch freie Sozialwohnungen gibt. Anträge dieser Art werden vermehrt angefragt und die Wartezeiten auf eine Vermittlungen sind sehr lange. Wir konnten auch einigen Personen Termine bei der Schuldnerberatungsstelle vermitteln. In vielen Fällen suchen Klienten aber auch einfach nur Menschen, die sich Zeit nehmen um zu reden – auch diesen Menschen können wir mit einem offenen Ohr helfen.

Wie viele Personen besuchen die Beratungsstelle an einem Dienstag?

Was anfangs schleppend begann, ist mittlerweile zu einem kontinuierlicher Zulauf geworden. Im Schnitt kommen drei bis vier Klienten in die Sprechstunde. An manchen Tagen sind es aber auch so viele, dass wir darum bitten an einen anderem Tag wieder zu kommen. Auch Tage mit wenigen Klienten kommen vor, sind aber seltener geworden. Da es nicht immer absehbar ist, wie groß der Zeitaufwand ist, den man pro Fall hat, kann man auch schlecht feststellen, wie viel Kapazität man in einer Sprechstunde hat.

Zum Schluss noch einige Worte über die Motivation, die unser Team dazu bewegt hat die Allgemeine Lebensberatung für die Menschen im Stadtteil zu unterstützen. Wir alle sind uns bewusst darüber, dass es in unserem Stadtteil Menschen gibt, die durch persönliche Schicksalsschläge oder Lebenskrisen in Situationen geraten, bei denen sie Hilfe von außen brauchen. Diesen Menschen zu helfen und den Zusammenhalt in unserem Stadtteil zu fördern, ist unser Ziel und unser Antrieb diese Hilfe anzubieten.

Wer sich über unsere Arbeit oder die Themen, die den Stadtteil bewegen, informieren möchte, kann uns kontaktieren – die Kontaktdaten sind auf dieser Webseite (https://st-johannes-ap.de/gruppen/caritas/) zu finden oder unsere Sprechstunde besuchen – jeden Dienstag  17 bis 19 Uhr besuchen.

Für die Junge Allgemeine Lebensberatung

Sebastian Cleer

Allgemeine Lebensberatung St. Johannes Apostel, Stadtteilhaus

Maria Haas, Renate Mühlberger, Brigitte Rosenberger, Euckenstr. 1 a

montags 17.00 – 19.00 Uhr,
Tel. Fax: 069-308 87 82,
montags: Frau Haas 0177-3088782
lebensberatung (at) st-johannes-ap (de)

Lebensberatung St. Johannes Apostel, Stadtteilhaus

         Markus Haas, Sebastian Cleer, Antonia Basta, Marion Buchhorn, Euckenstr. 1a

                               Jeden Dienstag im Monat von 17.00-19.00 Uhr                                   lebensberatung (at) st-johannes-ap (de)