Ein Wochenende sollte es sein – mit Festschrift und Gottesdienst, mit Lagerfeuer und Begegnung, mit Essen und Trinken, mit Singen und Beten.
Wissen Sie was? – Es hat geklappt! – Weit über 130 geladene Gäste und interessierte Gäste kamen am Samstag, den 20.6.2015 auf das Pfadfindergelände und bestaunten die alten Altarbilder, die vielen Fotowände, die endlose Diaschleife mit Bildern aus vielen Lager, einen Film aus dem Jahr 1967, die Tombola und das Jubiläumsshirt. Kaffee und Kuchen war vorbereitet und jeder half mit, wo er konnte.

„Weißt du noch?“ – „Denkst du noch?“ – damals und überhaupt – alte Geschichten und Erlebnisse wurden aufgewärmt und das Lachen nahm kein Ende. Bald ging’s ans Grillen und noch bevor die Dunkelheit hereinbrach, begann das Lagerfeuer zu lodern. Mit unseren Liederbüchern ausgestattet, sangen wir alles, was uns Freude macht, begleitet von den mitgebrachten Gitarren. Spät in der Nacht klang der erste Tag unseres großen Jubiläums aus.

Am Sonntag 21.6.2015 um 11 Uhr feierten wir Hl. Messe in St Johannes. Pfarrer Helmut Neumann, unser ehemaliger Pfarrer mit Zeltlagerleidenschaft, war unser Zelebrant.

Der gut vorbereitete Gottesdienst handelte vom Danke sagen und von der Botschaft, dass man als Christ zwar keine fertigen Konzepte von Gott bekommt, aber wie wichtig guter Boden für die Saat Gottes ist. Jeder Einzelne ist guter Boden und soll guter Boden sein, dann geht nichts verloren. In diesem Sinn wurde die Katechese von Simone Hacker begonnen und von Pfarrer Neumann vollendet. Mit Liedern, die alle so lieben und so gern singen war auch der musikalische Teil dieser Hl. Messe ein Genuss. Gitarren, Flöte und Cajón begleiteten die Gemeinde beim Singen. Auch wurde unsere neue Zeltlagerfahne gesegnet.

Nach dem Gottesdienst konnten alle, die wollten noch eine Festschrift erwerben und mit Pfarrer Neumann bei einem Glas Sekt oder Saft plaudern und auf das Wohl aller Zeltlager trinken.
Um 16.00 Uhr war dann alles wieder aufgeräumt und verstaut, so als wäre nichts gewesen. Ein Zeltlagerjubiläum zum Anfassen war zu Ende.

Dank an alle, die diese Saat gesät haben und den Mut zum Tun hatten.

Margurit Aßmann

Bilder: Antonia Hacker,
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