Was ein geballter Samstag, der 29. Juni 2013

Wiesenfest der evangelischen. Gemeinde, Schlossfesteröffnung, das Fest Peter und Paul und die Fahrzeugsegnung  in St .Johannes Apostel.

In seiner Predigt stimmte uns Pfarrer Sauer mit guten Gedanken auf Abschnitte im Leben ein, auf mutige Wege und auf Entscheidungen, die uns niemand abnehmen kann, dies alles im Vertrauen auf Gottes Führung.

Im Anschluss gingen alle die Fahrzeuge, jeder Art ihr eigen nennen und den Segnen für sich und alle Personen, die damit unterwegs sind, erbeten, in den Hof der Karl-Oppermann Schule. Unsere Pastoralreferentin Frau Ickstadt  und Pfarrer Sauer verlasen uns das Gleichnis vom Hl. Tobias dem Apostel der Reisenden. Auch wurde auf eine Besonnene und Rücksichtsvolle Fahrweise hingewiesen. Gemeinsam beteten wir das „Vater unser …“, danach stellten sich die Anwesenden vor ihre Fahrzeuge. Pfarrer Sauer segnete die Fahrzeuge, darin eingeschlossen die Mitfahrer. Die Segnung begleitete ein junger Praktikant der uns schon mit Fürbitten und der Lesung im Gottesdienst erfreute und  reichte jedem einen gesegneten Aufklebefisch für das Fahrzeug, das Zeichen der Christen.

Ein schöner Brauch in St. Johannes Apostel, der noch jung ist, aber Zukunft haben sollte!

M. Assmann (PGR)

Fahrzeugsegnung (Auszug aus dem Benediktionale)

Einführung:
Verkehrsmittel gehören heute zum Alltag der Menschen. Wir brauchen sie, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen; oder in der Freizeit und für die Erholung.
Der Mensch schätzt sie, um Entfernungen zu überwinden und Völker und Kulturen kennen zu lernen. Er verdankt ihnen auch rasche Hilfe in Gefahr und Not.

Die Verkehrsmittel tragen dazu bei, dass der Mensch in einer veränderten Form seinen Schöpfungsauftrag erfüllen kann. Sie fordern ihn aber auch heraus, sich seiner Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und der Natur bewusst zu werden. Wir erbitten den Segen Gottes für alle, die die Fahrzeuge gebrauchen. Wenn wir Gott um seinen Segen für die Fahrzeuge bitten, dann bedeutet das eine besondere Verpflichtung zu Gewissenhaftigkeit, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft im Straßenverkehr.

Bei Reisen mit dem Auto ins Ausland sollen wir auch das Apostolat nicht vergessen, das Beispiel, das wir durch unser Fahren und unser Verhalten geben.

Eröffnung:

  • Kreuzzeichen, Friedensgruß
  • Kyrie-Rufe (siehe      Benediktionale S. 360)

Biblische Texte (zum Beispiel):

  • Tob 5, 1-10.17b-e (Ein Engel      beschützt Tobias)

Segnung von Fahrzeugen:
Z: Lasset uns beten.  Herr und Gott wir rufen zu dir:
Segne + diese Fahrzeuge, deren wir uns im Alltag auf vielfältige Weise bedienen. Beschütze alle Menschen, die sie in Beruf und Freizeit benützen, vor Unglück und Schaden. Zeige uns, welchen Dienst wir mit unseren Fahrzeugen unseren Familien und unseren Mitmenschen erweisen können, und hilf uns, dass wir sie stets in rechter Weise gebrauchen. Hilf uns, dass wir im Straßenverkehr verantwortungsbewusst bleiben, mach uns rücksichtsvoll und hilfsbereit. Weise uns den rechten Weg in unserem Leben, damit wir uns als Christen bewähren. Durch Christus unseren Herrn. Amen.

Voll Vertrauen kommen wir mit unseren Bitten zu Gott, der mit uns ist, wo immer wir unterwegs sind:

  • – Wir beten für alle, die an      der Herstellung dieser Fahrzeuge beteiligt waren.
  • – Schütze alle Menschen, die zu      Wasser, zu Land oder in der Luft unterwegs sind.
  • – Sende allen Opfern von      Verkehrsunfällen Menschen, die ihnen beistehen.
  • – Bestärke alle, die auf den      Straßen arbeiten, die Straßenbauer, die Sicherheitskräfte, die
  •  – Pannenhelfer, die      Rettungs- und Feuerwehrkräfte, dass sie ihren Dienst zum Wohl der Menschen      tun können.
  • – Schenke allen Reisenden eine      gute Heimkehr.

Guter Gott, erhöre unser Gebet, und sei uns allezeit nahe, wenn wir unterwegs sind. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Bilder: Bernhard Mühlberger