Wir sind St. Johannes – das wollen wir uns immer wieder sagen, ohne den Blick über den Tellerrand zu verlieren.
Nur wer fest und stabil auf festem Boden steht, kann Wind und Sturm oder auch Bewegung vertragen. Der neue Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat sind gewählt und haben ihre Arbeit in bewährter Form aufgenommen, weitergeführt, verändert und neu eingeteilt. Beständigkeit ist unser Geheimnis und das macht vieles auf kleinen Wegen machbar.
Im März trafen sich die Vertreter aller fünf Pfarreien, nicht nur um sich besser kennenzulernen – das braucht Zeit -, aber um ein gemeinsames Ziel zu finden, den gemeinsamen Glauben zu hinterfragen und den Blick für das Wesentliche zu schärfen.
Die nächsten Jahre sind wichtig für uns alle.
Gemeinden vor Ort müssen gestärkt werden und arbeitsfähig bleiben.
Das Gemeinsame muss gesucht und gefunden werden. Es gilt die Pfarrei neuen Typs zu installieren, ob wir wollen oder nicht – es muss sein. Möglichst ohne Streit, in ehrlichem Miteinander, auch in der Dialogfähigkeit zwischen Haupt- und Ehrenamt. Bei einer gemeinsamen Sitzung in Sindlingen hörten wir, wie die Seelsorger unter Zeitdruck stehen um ihren Arbeitsplatz gut auszufüllen. Das Problem haben alle, auch die Ehrenamtlichen, die oft Privatleben, Ehrenamt und Berufstätigkeit in Einklang bringen müssen.
Also kein Jammern, sondern ein Anpacken – vielleicht weniger Sitzungen und mehr Mut zum Tun.
Nicht alles kirchenrechtlich hinterfragen, sondern im Glauben an den barmherzigen Gott losgehen.
Mut zum Tun, das wünschen wir uns aus tiefstem Herzen von allen die gerne in unserer schönen Kirche leben.
Für den PGR: Margurit Aßmann