Segensgottesdienst Firmanden – Einweihung Jugendkeller

Etappensieg, so begann Pfarrer Pfaff der mit dem Pastoralreferent Rainer Jöckel den Segnungsgottesdient unserer diesjährigen Firmlinge feierte, seine Begrüßung.

Gut vorbereitet und vollzählig waren alle Firmwilligen gekommen. Sie hatten den Gottesdienst mit ihren Katecheten gut vorbereitet frohe Lieder ausgesucht und wir Gemeindemitglieder erlebten aufgeschlossene junge Menschen, die sich auf die Spendung des Firmsakramentes durch den Weihbischof Dr. Thomas Löhr am 1. Dezember um 16 Uhr  freuen.

Sehr beeindrucken fanden wir die Einzelsegnung, die im Altarraum vollzogen wurde.

Der Samstag 6.10.2012 stand ganz im Zeichen der Jugend.

Alle Firmanden verbrachten den ganzen Tag im Gemeindehaus um zusammen oder in Gruppen über Glaubenserfahrung, über Segen und segnen lassen über Gut und nicht Gut nachzudenken.

Da war das Einweihungsfest im Jugendkeller ein wunderbarer Abschluss eines anstrengenden Tages.

Nach einem Begrüßungstrunk und kurzen Ansprachen segnete Pfarrer Christian Enke die die neu gestalteten Räumlichkeiten des Jungendkellers. Es wurden Gastgeschenke und ein Blumenstrauß an die Vorsitzende des Sachausschuss Kinder und Jugend für ihren Einsatz überreicht, danach schnitt unsere Hausmeisterin das rote Band durch und die Räumlichkeiten waren zur Besichtigung freigegeben.

Wir freuen uns auf den Firmsonntag und auf der weiter Aktionen in der Kinder und Jugendarbeit.

Für den PGR M. Assmann

[wpspoiler name=“Bericht Reiner Jöckel, Pastoralreferent “ ]Tag der Firmanden und Segnungsgottesdienst Halbzeit für unsere Firmandinnen und Firmanden. Unter dem Motto „Einen neuen Aufbruch wagen“ haben sie die Hälfte des Firmkurses zurückgelegt. Der Tag der Firmanden am 6.10. im Gemeindesaal der Pfarrgemeinde St. Johannes rundete diesen ersten Teil des Firmkurses ab. Der Tag begann zunächst mit einem kleinen Imbis, bevor es dann ab 10.00 Uhr an die inhaltliche Arbeit ging. An diesem Tag ging es um das nähere und tiefere Verständnis der Eucharistiefeier. Herr Jöckel erläuterte zunächst an Hand der Architektur der französischen Kathedrale von Chartres, dass ihr Aufbau im Grundriss die Christusfigur symbolisiert. Jeder, der die Kathedrale betritt und zum Hochaltar tritt, durchschreitet symbolisch den Weg der Nachfolge Jesu. Dieser Weg entspricht auch dem Ablauf der Eucharistiefeier und findet seinen Höhepunkt in der verwandelnden Begegnung mit Jesus. Im Grundriss der Kathedrale ist deshalb das Herz Jesu genau an der Stelle des Hochaltars zu verorten. Dies macht deutlich, dass man nicht „zur Kirche gehen muss“, sondern wir eingeladen sind, uns auf eine Beziehung zu Gott durch Jesus Christus einzulassen. Im Anschluss daran besprachen wir in Kleingruppen den Aufbau der Hl. Messe und verdeutlichten unsere Einsichten noch einmal an Hand des Grundrisses der Kirche von Chartres. Einen ersten Abschluss vor dem Mittagessen (leckere Pizza) bildete dann eine gemeinsame Gestaltübung: der Gebärdenkreis. In dieser Übung konnte man in einzelnen Schritten sich „erden“ (entspricht dem Bußakt), sich annehmen und Vergebung zugesagt zu bekommen (mit den Händen überkreuz vor der Brust), seine Arme nach oben heben (> „erhebet die Herzen“ im Gottesdienst) und diese schließlich wieder halbkreisförmig nach unten bewegen (> das Wandlungsgeschehen symbolisierend). So konnte man mittels dieser Gebetsgeste noch einmal den Ablauf der Eucharistiefeier körperlich nachempfinden. Am Nachmittag beschäftigten wir uns mit der Frage: Was bedeutet eigentlich Christ sein? Wo möchte ich sein wie die anderen (z.B. ich möchte anerkannt sein…)? Und wo möchte ich anders sein (im Sinne: was ist das spezifisch Christliche in unserem Leben)? Die Antwort auf diese Frage war gar nicht so einfach, dennoch stellten sich die Jugendlichen dann in zwei Farbfelder. Die eine Farbe brachte zum Ausdruck: “Ich bin ein engagierter Christ“. Eine andere Farbe: „Ich bin ein mittelmäßiger Christ“. Entscheidend ist aber, dass man überlegen sollte, wie man seinen momentanen Standpunkt verändern kann. Eine Hilfe war das Gespräch über das Segnen und den anschließenden Segnungsgottesdienst, den Pfarrer Pfaff mit uns feierte. Alle Firmbewerber wollen weitermachen. Darüber freuen wir uns sehr. Das nächste gemeinsame Erlebnis wird das Wochenende im Jugendhaus Maria Einsiedel in Lorsch am Rhein sein. Reiner Jöckel, Pastoralreferent [/wpspoiler]