PGR-Klausur am 22. – 23. Januar 2011
Haus am Maiberg
Heppenheim

Gut gelaunt und frohgemut kamen wir Mitglieder vom Pfarrgemeinderat von unserem Arbeitswochenende aus Heppenheim. Wichtige Themenfelder haben wir beleuchtet und dokumentiert zum wohl der Pfarrei St, Johannes – quasi für uns. Subsdidar Wolfram Pfaff stimmte uns in unser Leitwort ein, das uns das ganze Jahr über begleiten soll:

Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest! Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! (Jes 35, 3-4)

Viele Gründe gibt es für die Wahl dieser Bibelstelle: einerseits die neue Situation in der wir uns als Pfarrei seit dem letzten Sommer befinden, andererseits die Kraft, die wir aus dem Glauben schöpfen, die uns die Furcht vor Zukünftigem nimmt.
Durch das Jahresmotto eingestimmt, gingen wir am Nachmittag an die vorbereiteten Themenfelder:

  • Die Neugeborenenaktion und die Taufkatechese und die Feier des Taufgottes-dienstes
  • Die Gottesdienste und Aktionen in der kommenden Fasten- und Osterzeit – eine echte Herausforderung wegen des Umfangs der Aufgabe
  • Die Beerdigungsdienste und die Trauerbegleitung.

Jede Gruppe hatte zu ihrem Thema die theologische Bedeutung, die Praxis und den konkreten Ablauf in St. Johannes herauszuarbeiten. Die Arbeitsgruppen haben festgestellt, dass das Gemeindeleben nur gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Dazu gehört auch, dass die Bürobesatzung, unsere hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen vor Ort und unsere Priester harmonisch miteinander umgehen. Wir legen großen Wert darauf, dass Abläufe und Besonderheiten von St. Johannes Apostel im Bereich der Seelsorge und der Liturgie erhalten bleiben, weil sie sich bewährt haben und zum Leben der Gemeinde inzwischen selbstverständlich gehören. Zur Sprache kamen auch folgende Punkte:

  • Wir halten keine Gottesdienste mit „Massentaufen“ ab. Wir gedenken der Neugetauften wie der Verstorbenen mit einem Kreuz am Lebensbaum.
  • Wir feiern an Allerseelen einen Gottesdienst für alle Verstorbenen unserer Gemeinde, an dem auch beide Seelsorgerinnen teilnehmen.
  • Wir gestalten den Palmsonntag besonders feierlich. Die Kinder basteln gemeinsam Palmstöcke für die Prozession um die Kirche.
  • Wir beenden die Heilige Woche am Ostermontag mit dem Emmausgang.
  • Wir lieben die Vielfalt liturgischer Formen, die ganz unterschiedlichen Menschen Heimat in St. Johannes geben.


Viele kleine und große Dinge haben wir benannt und aufgeschrieben, um sie auch an neue (hauptamtliche) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeben zu können.Demnächst werden wir Sie zu den einzelnen Themen detailliert informieren. Heute sollen Sie nur wissen, wie wichtig unsere synodale Arbeit ist und wie erfüllt wir alle nach Hause gefahren sind.

Für Rückfragen stehen wir als PGR-Mitglieder gerne zur Verfügung !

M. Aßmann für den PGR


(c) 2011, Bilder Bernd Mühlberger, Juan A. Andres